Laurenc Lagrein - 2018 - 0,75 lt. - Weingut Pranzegg

Beschreibung: 
Bitterschokolade, reife Cranberries, Brombeeren und Zimt charakterisieren diesen dunklen Rotwein. Verspielt, konzentriert, viel Frucht in der Jugend, fein belegende Gerbstoffe sowie animierende Gerbsäure. Reifend zunehmend ätherisch und komplex. Einfach schön!

Rebsorte: 
Lagrein und ein wenig Cabernet Franc und Teroldego. Rotwein Südtirol.

Zone: 
Von ihren besten Lagen in Bozen-Kampill, auf tiefgründig schottrig- kargen Porphyrverwitterungs- Böden reift diese Wärme liebende, autochtone Rebsorte Lagrein.

Vinifizierung: 
Lese von Hand Anfang Oktober, strenge Selektion im Weinberg. Verarbeitung nach dem Prinzip der Schwerkraft ohne Pumpen. Vergärung in Eichenholzgärständern, manuelles Untertauchen der Maische, 5 - 6 Wochen Maischestandzeit und Reifung im Gärstander. 24 Monate nach der Ernte ohne Schönung und Filtration abgefüllt.

Speisenempfehlung: 
Harmoniert perfekt mit Wildgerichten, geschmorten Rindswangen, aber auch mit Linzertorte und hochwertiger Schokolade.

Serviertemperatur: 
Den Quirein trinkt man aus dem Bordeaux- Glas bei 16 - 18°C. Intuition und Idee: Lagrein einmal anders, vielleicht wie er früher einmal war. Frucht aber nicht fruchtelnd, Gerbsäure nicht Holztannin, traditionell nicht modern. Als Hommage gedacht an den im Bozner Stadtteil Quirein liegenden Klausenhof, welcher im Besitz der Großmutter war. Bis zur Enteignung in den wirren 1930er Jahren in bester Lage mit Lagrein bestockt.

Lagerfähigkeit: 
10 Jahre.

Flasche zu: 
750 ml - 75 cl - 0,75 lt.

Allergene:
Wein kann Sulfite enthalten.

Hersteller: 
Weingut Pranzegg
"Kultur- und Naturbotschafter sein, so sehen wir uns. Weinbauer zu sein bedeutet für mich in erster Linie das Gebiet, den Ort an dem wir leben, den Jahrgang und unsere Lebensweise zu erzählen" (Martin Gojer).

Um das unverfälscht tun zu können, wird am Weingut Pranzegg nach bio-dynamischen Richtlinien gearbeitet.
Die steilen Weinberge rund um den Bozner Talkessel, welche mit großem Aufwand händisch bearbeit werden, sind die Grundlage, um hofeigenen Naturweine zu erzeugen. Spontanvergärung, lange Verweildauer auf der Hefe, keine Schönungen und Filtrationen, minimale Mengen an Schwefel und sehr viel Geduld und Gespür sind die Etappen von der Traube zum Wein.
Der gesamte Prozess wird vom Jungwinzer selbst begleitet, um damit einzigartige, charaktervolle Weine zu erzeugen.